Beste CPU Wasserkühler für Gaming 2023
Leistungsstarke Gaming PCs erzeugen viel Abwärme. Grafikkarte und Prozessor heizen das Gehäuse von innen. Die so entstehende Wärme führt zu Leistungseinbußen, denn moderne CPUs drosseln die Performance bei übermäßiger Hitze.
Gerade in sehr starken Gaming Computern sind CPU Wasserkühlungen deshalb sehr beliebt.
Bestenliste CPU Wasserkühler 2022
1. Corsair Hydro Series H100i GTX 240mm
Dieser CPU Wasserkühler ist ein technisches Glanzstück. Zwei Lüfter durchfluten den Radiator mit frischer Luft. In Verbindung mit einer geräuscharmen Pumpe entsteht ein rundum solides System mit ordentlicher Leistung. Der etwas größere Radiator erfordert zwei nebeneinanderliegende Lüfterplätze im Gehäuse.
Belohnt wird jeder Gamer mit optimaler Kühlung, selbst bei starkem Übertakten. Die einzige Schattenseite ist die Lautstärke der Lüfter. Sie sind sehr leise, aber dennoch auf kurze Distanz hörbar, was jedoch bei den meisten AiO Wasserkühlern der Fall ist. Die meisten Gamer dürfte das nicht stören.
Wer jedoch Wert auf Perfektion legt, kommt nicht um den Tausch herum. Dennoch gehört der Corsair Hydro Series H100i GTX 240mm zu den beliebtesten Wasserkühlern am Markt und das nicht ohne Grund. Er überzeugt zahlreiche Gamer.
Vorteile
- Sehr gute Kühlleistung
- Sehr gute Verarbeitung
- Lüfterdrehzahl lässt sich einfach einstellen
Nachteile
- Lautstärke der Lüfter
- relativ teuer
2. ARCTIC Liquid Freezer 240
Preisgünstig und gut präsentiert sich diese CPU Wasserkühlung. Die Leistung ist gleichauf mit teureren Modellen und auch die Qualität überzeugt Nutzer seit Langem. Lediglich die Lautstärke ist geringfügig höher, auch wenn der Wasserkühler leiser als die meisten Luftkühler ist. Er wird gleich mit vier Lüftern geliefert und erfordert dennoch lediglich zwei Lüfterplätze im Gehäuse.
Jede Seite des Radiators wird dazu mit zwei Fans ausgestattet. Dadurch entsteht eine sehr gute Leistung, allerdings ist die Kühleinheit dadurch sehr dick. Gerade in kleineren Gehäusen kann das zu Problemen führen. Dennoch ist der ARTIC Liquid Freezer 240 einen Versuch wert, denn mit ihm können auch Sparfüchse die Vorteile einer Wasserkühlung erleben. Das Rückgaberecht bei Online-Bestellungen nimmt hierbei das Risiko.
Vorteile
- Sehr gute Kühlleistung
- gutes Preis/Leistungsverhältnis
Nachteile
- Kühleinheit etwas dick
3. Enermax Liqmax II 120
In kleinen Gehäusen sind oft Wasserkühler mit kompaktem Radiator und nur einem Lüfter gefragt. An dieser Stelle bringt sich der Enermax Liqmax II 120 ideal ein. Er findet sogar in vielen mITX Gehäusen Platz.
Der Einbau gestaltet sich etwas fummelig, ansonsten erhalten Käufer hier ein rundum gelungenes Gesamtpaket. Der kleine Radiator mit nur einem Kühler ist nicht für absolute Enthusiasten im Bereich des Übertaktens ausgelegt.
Kleine Schritte sind möglich, bei hohen Temperaturen dreht der Lüfter allerdings gerne unangenehm auf. Wem hohe Taktraten wichtig sind, sollte eher zu einem der vorher genannten Modelle greifen oder den mitgelieferten Lüfter gegen ein leises und leistungsstarkes Modell tauschen.
Vorteile
- gutes Preis/Leistungsverhältnis
- kompakte Bauweise
Nachteile
- Einbau etwas kompliziert
- Lüfter dreht bei hohen Temperaturen unangenehm hoch
CPU Wasserkühlung Funktionsweise erklärt
Grundsätzlich besteht diese Kühlvariante aus bis zu fünf Teilen. Auf dem Prozessor selbst sitzt der eigentliche Kühlkörper. Er nimmt die Wärme der CPU auf und leitet diese an den Wasserkreislauf weiter. Ein Ausgleichsbehälter sorgt dafür, dass der Wasserstand innerhalb der Kühlung konstant bleibt. Das ist vor allem bei schwankenden Temperaturen wichtig.
Eine Pumpe sorgt für den Transport des Wassers zum Radiator an der Gehäusewand. Dabei handelt es sich um einen Kühlergrill, dessen große Oberfläche für eine starke Abkühlung des Wassers sorgt.
Optional wird der Radiator zur Vermeidung von Hitzestaus mit Lüftern ausgestattet. Das ist bei Gaming PCs eigentlich stets der Fall. Diese CPU Wasserkühlung Funktionsweise wird von vielen Herstellern in kompakten All-in-One (kurz: AiO) CPU Wasserkühlungen auf sehr kleinem Raum verbaut.
Luft oder Wasserkühlung - der Vergleich
Gerade bei knappem Budget hinterfragen viele die Vorteile einer Wasserkühlung gegenüber der Luftkühlung. Das ist natürlich berechtigt und in einigen Szenarien hat die Luftkühlung ganz klare Vorzüge. Aus diesem Grund klären wir, welche Vorteile Wasserkühlung bringt und wo die Schattenseiten dieser Variante im Vergleich zur Luftkühlung liegen.
Vorteile Wasserkühlung
Der größte Pluspunkt liegt ganz klar in der Kühlleistung. Ein gezielt geleiteter Wasserkreislauf nimmt deutlich mehr Abwärme auf, als umströmende Luft. Allein dadurch lassen sich eine Grad Celsius gewinnen. Zudem wird die Abwärme zur Gehäusewand transportiert, weshalb sich die Luft innerhalb des Cases deutlich weniger aufwärmt. Das unterstützt nicht nur den Prozessor, sondern auch die Grafikkarte. Diese deutlich verbesserte Kühlleistung erlaubt ein deutliches Übertakten der CPU und sogar eine geringfügige Verbesserung bei der GPU.
Ein weiterer Vorteil ist die bessere Luftzirkulation im Gehäuse. Gerade leistungsstarke Luftkühler mit ihren großen Metallkörpern stören die Bewegung der Luft deutlich und reduzieren somit die Kühlung von Grafikkarte, Southbridge, Northbridge und anderen Bauteilen. Beste CPU Wasserkühler bestehen heutzutage aus einem kleinen Aufsatz für den Sockel und einem Radiator am Gehäuse. Diese sind durch zwei Schläuche verbunden. Die Pumpe und der Ausgleichsbehälter finden im Prozessoraufsatz Platz.
Ein weiterer großer Vorteil ist die verminderte Lautstärke. Klassische Luftkühler werden über mehrere Lüfter realisiert, sowohl am Prozessor selbst als auch an der Gehäusewand. Eine CPU Wasserkühlung transportiert die Abwärme dagegen gezielt zur Gehäusewand. Dementsprechend sind dort weniger Lüfter erforderlich. Außerdem haben die Lüfter bessere Bedingungen und können deshalb in Kombination mit dem Radiator bei geringerer Drehzahl mehr Kühlleistung erbringen. All das reduziert die Lautstärke maßgeblich.
Nachteile Wasserkühlung
Die Frage ob Luft oder Wasserkühlung die bessere Alterative darstellt, ist allerdings nicht einseitig zu beantworten. Gerade der hohe Anschaffungspreis schreckt viele von diesem Kühlkonzept ab. Und es stimmt: Wer keine Temperaturprobleme hat, einen gewissen Lärmpegel nicht als störend empfindet und nicht übertakten möchte, benötigt keine CPU Wasserkühlung. In diesem Fall wäre das Geld in einem günstigeren Luftkühler besser investiert.
Außerdem birgt die Wasserkühlung ein gewisses Grundrisiko. Elektrizität und Wasser vertragen sich bekanntermaßen schlecht. Zwar sind AiO Systeme bekannter Hersteller sehr sicher, das Restrisiko bleibt aber erhalten. Gerade wer seinen PC häufig bewegt oder regelmäßig umbaut, riskiert eine Beschädigung der Schläuche.
Die wichtigsten Punkte vor dem Kauf
Nicht jede CPU Wasserkühlung eignet sich für jeden Computer. Gerade in kleinen Gehäusen gibt es einiges zu beachten. Aber auch grundsätzliche Aspekte sind wichtig.
Der richtige Sockel
Heutzutage gibt es sehr viele verschiedene Prozessorgenerationen und viele verwenden eigene Sockel. Der gewählte CPU Kühler sollte deshalb auf dem eigenen Prozessor montiert werden können. In den Spezifikationen der einzelnen Modelle lässt sich schnell ablesen, ob ein CPU Wasserkühler beispielsweise für den AM4 oder LGA1151 Sockel geeignet ist.
Ausreichend Platz im Gehäuse
Es gibt unterschiedlich große Radiatoren für AiO CPU Wasserkühlungen. Die Größe orientiert sich meistens an der Anzahl verbauter Lüfter. Ein CPU Wasserkühler mit drei Fans und einem entsprechenden Radiator benötigt also mindestens drei Lüfterplätze am Gehäuse, die direkt nebeneinanderliegen. Im Idealfall sind diese entweder auf der Rück- oder Oberseite des Gehäuses.
Genügend Kühlleistung für das eigene Vorhaben
Selbst kompakte Gaming Computer mit einem leistungsstarken Prozessor lassen sich mit kleinen CPU Wasserkühlern ohne Weiteres kühlen. Wer jedoch ans Limit der Taktraten gehen möchte, muss mit deutlicher Abwärme rechnen. Hier lohnt ein guter CPU Wasserkühler mit zwei Lüftern und einem entsprechend großen Radiator.