BenQ ScreenBar e-reading Plus Review


Eine perfekte Ausleuchtung des Arbeitsplatzes oder das harmonische Zusammenspiel der Beleuchtung am Gaming Schreibtisch ist ein nie endendes Thema, denn ein optimales Lichtverhältnis ist nicht einfach zu erreichen. Teure Schreibtischlampen erzielen meist nicht zu 100% den gewünschten Effekt und bringen oft neben vielen Vorteilen auch Nachteile mit sich, wie zum Beispiel eine ungleichmäßige Ausleuchtung mit stärker und schwächer beleuchteten Stellen am Tisch.

Hersteller BenQ möchte mit seiner BenQ ScreenBar Plus e-reading-LED-Task Lampe genau diese Problematik beheben. Dass die Lampe für Workaholics am Rechner geeignet ist, steht außer Frage. Allerdings muss sie sich als geeignete Gaming Lampe noch beweisen. Wie gut ist das All-in-One Produkt von BenQ, welche Funktionen gibt es und welche Vorteile hat die Tischlampe mit besonderem Design gegenüber handelsüblichen Schreibtischlampen? Alles in unserem BenQ ScreenBar e-reading Plus Review.

Technische Daten

Gewicht

680g

Produktabmessungen (L x B x H)

450 x 90 x 92 mm

Lichtleistung

2700K : 300lm - 6500K : 320lm

Stromverbrauch

5 Watt (Max.)

Stromanschluss

USB-Typ A (2.0 - 3.1)

Beleuchtungsstärke

1000 Lux

Farbtemperatur

2700K ~ 6500K

Materialien

Aluminiumlegierung, Zinklegierung und technische Kunststoffe

Farbwiedergabeindex

> 87

Birne

Bi-color LED

Funktionen der BenQ ScreenBar Plus e-reading-LED-Task-Lamp

Das ScreenBar Plus Modell bietet eine Palette an hilfreichen Funktionen, die im folgenden näher beschrieben werden. 

BenQ ScreenBar Beleuchtungsradius

Beleuchtungsfläche des LED-ScreenBar mit Maßangaben

  • Umgebungssensor: Im Vergleich zum „Lite“ Modell befindet sich der Umgebungssensor nicht in der ScreenBar, sondern in einem sogenannten Desktop-Dial, was ein separates Bedienelement darstellt. Der große Vorteil ist, dass der Umgebungssensor nicht fix an einer Stelle klebt, sondern variabel, mit kleinen Einschränkungen der Kabelreichweite, platziert werden kann. Beim BenQ ScreenBar Modell war nämlich ein großes Problem, dass es unterschiedliche Büroräume bzw. Zimmer gibt, die zudem verschiedenen Beleuchtungsfaktoren unterliegen - nicht jeder hat sein Fenster oder seinen Tisch am selben Fleck geschweigeden den selben Bildschirm, die gleiche Tischhöhe, die gleiche Ausrichtung zur Sonnenseite und so weiter. Wir sehen, die fixe Vorrichtung für den Sensor war ein Problem. Nun lässt sich der Umgebungssensor bewegen, weshalb er mehr Flexibilität bringt.

  • Individuelle Farbtemperatur: Neben dem Umgegungssensor lassen sich die Farbtemperaturen der LED-ScreenBar von BenQ individuell einstellen. Farbtemperaturen zwischen 2700k (Warm Light) und 6500k (Cool Light) sind einstellbar. Bekannterweise ist warm light für Entspannung und Schlafvorbereitung extrem hilfreich. Cool light hingegen hält die Konzentration und Effizienz auf dem höchsten Level – sehr hilfreich, wenn man vor allem kompetitiv in späten Abendstunden spielt.
Farbtemperaturscala der Schreibtischlampe

Farbtemperaturskala. Warm light für Erholung - Cool light für Konzentration


  • Desktop-Dial: Ein gleichmäßiges und vor allen Dingen Augen schonendes Lichtverhältnis für die Gesundheit unseres Sinnesorgans ist die Hauptfunktion, die die BenQ ScreenBar Plus verfolgt und ziemlich gut umsetzt. Gleichzeitig greift die Lampe viele Probleme herkömmlicher Schreibtischlampen auf wie beispielsweise einen großen Platzbedarf, Überbelichtung und schlechte Lichtverhältnisse. Im Gegensatz zum „Lite“ Modell, der einfachen LED-ScreenBar, ist das Plus Modell mit einem separaten Bedienelement ausgestattet. Zuvor waren die Sensoren zur Erkennung der Lichtstärke und alle Touch-Buttons direkt im Gehäuse verbaut, nun befinden sich diese im sogenannten „Desktop Dial“. Nun muss die Lampe nicht mehr am Korpus gesteuert werden, sondern ist nur einen Handgriff weit entfernt.
Desktop-Dial der ScreenBar Plus

Desktop-Dial mit Funktionsübersicht


Vorteile zur normalen Schreibtischlampe

Ein enormer Vorteil der LED-Bildschirmleuchte ist der Platzbedarf. Die ScreenBar muss nicht auf dem Tisch, neben der Tastatur, im schlimmsten Fall sogar neben der Maus, und nicht hinter dem Tisch aufgestellt werden. Die einfache Montage erfolgt anhand des von BenQ patentierten Clips Designs. Das kleine Gewicht ermöglicht das Anbringen auf Monitoren mit einer Dicke zwischen 1cm – 3cm, ohne Schrauben oder Klebstoff, nur mit gummierten Oberflächen und einer perfekten Konstruktion. Einfacher gesagt, es gibt mehr Platz für anderen Kram auf dem Schreibtisch, zum Beispiel für den Kaffee, oder man hat einfach nur mehr Platz, um seine Gaming Maus in FPS Games Dank niedriger DPI kreuz und quer zu schwingen.

ScreenBar Montage

Das einfache Design bringt einen weiteren Vorteil mit – eine reflexionsfreie Beleuchtung. Das asymmetrische Design der ScreenBar e-reading Schreibtischlampe beleuchtet nämlich nur den Schreibtisch und nicht den Bildschirm. Damit werden gleich zwei Probleme angegriffen und erfolgreich beseitigt: eine Überbelichtung des Bildschirms und störende Lichtreflexe für die Augen. Eingehend hiermit ist die BenQ ScreenBar als „Frei von blauem Licht“ bewertet worden und damit extrem schonend für die Augen.

Reflexionen einer herkömmlichen Schreibtischlampe
Beleuchtungsdiagramm einer ScreenBar

Angeschlossen wir die unkonventionelle Schreibtischlampe übrigens mit einem einen USB-Anschluss. Das Kabel ist gerade lang genug, um es an einem normalen Desktop-Tower auf dem Boden anschließen zu können. Für einen höhenverstellbaren Schreibtisch ist das Kabel vermutlich zu kurz, jedoch lässt sich zum Beispiel bei Amazon eine Verlängerung für wenig Geld kaufen. Der Verbrauch ist so gering, dass mit einer Verlängerung keinerlei Verlust der Leuchtkraft eintreten sollte.

USB Anschluss von der ScreenBar

Ist die Monitorlampe auch für Zocker nützlich?

Auch wir Zocker sollten das Spielen in dunklen Räumen, in welchen uns nur der Monitor anstrahlt, vermeiden. Sei es eine einfache Schreibtischlampe, ein perfekt verbauter LED-Streifen wechselnden und konfigurierbaren RGB-Lichtern oder nur das Computergehäuse mit Fensterblick und leuchtenden Arbeitsspeichern und Lüftern – wir wollen und sollten nicht auf unterstützendes Licht verzichten.

Nachweislich ist bekannt, dass bestimmte Farben sich positiv und auch negativ auf die Emotionen und das Bewusstsein eines Menschen auswirken. Farben des Lichtes erzielen ebenfalls bestimmte Effekte, die mit einer ausreichenden Beleuchtung hervorgerufen werden. Wie bereits erwähnt wurde, erhöht sich die Konzentration unter bestimmten Farbtemperaturen. Wer also nicht unbedingt ARAM oder andere Fun-Modi zockt, kann seinen Fokus auf das nächste Level haben und sich womöglich einen Vorteil verschaffen.

Außerdem zocken wir nicht nur am Schreibtisch, für die meisten hat ihr Tisch einen multifunktionalen Nutzen.

Fazit: BenQ ScreenBar Plus e-Reading-LED-Task Lamp

Was meinen wir nun endlich? Jeder, der gerne Nachts zockt oder arbeitet – hierzu gehöre auch ich übrigens – braucht ein Nachtlicht. Nicht, weil es gut aussieht, sondern weil es die Augen schont, die Konzentration aufrecht erhält und einfach gesünder ist.

Meine aktuelle Tischlampe (eine günstige aus dem Lidl) habe ich bereits durch die BenQ LED-ScreenBar ersetzt und bin mehr als zufrieden (Bilder folgen). Ist der hohe Preis gerechtfertigt? Für mich ein klares Ja, denn wenn ich Komfort, ein schickes Design, Funktionalität und Gesundheit miteinander in Einklang bringen kann, hat es für mich den Zweck mehr als Erfüllt.

Vorteile

  • Auto-Dimmfunktion
  • Platzsparende Befestigung am Monitor
  • Blendfreier Bildschirm
  • Verschiedene Farbtemperaturen einstellbar

Nachteile

  • Vergleichsweise teuer

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Andreas Stefen
 

Mit 29 Jahren befindet sich Andi gerade in seiner Primetime als Gamer. Games mit Wettkampffaktor und Rangliste sind ein Muss. Egal ob Shooter, MOBA, Echtzeitstrategie oder Trading Card Games - Andi zockt alles. Zusammen mit Stefan macht er sich auf die Suche nach dem besten Gaming Gear im Netz.