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Geld verdienen mit Zocken? 7 Wege, um mit Gaming Geld zu verdienen

Videospiele sind heutzutage ein beliebtes Hobby und die meisten träumen davon, das eigene Hobby finanziell rentabel zu gestalten.

Viele Spieler denken dabei nur an eine Karriere als professioneller Gamer in wettbewerbsorientierten Titeln.

Andere Möglichkeiten werden dagegen gerne vergessen.

Dieser Artikel fasst einige interessante Ansätze zusammen. Denn fast jeder kann mit Gaming Geld verdienen.

1. Geld verdienen mit Streaming

Liveübertragungen von Videospielen sind inzwischen alltäglich. Die dabei eingeblendete Werbung nervt viele Zuschauer, hat aber eine wichtige Aufgabe: Sie hilft den Sendenden beim Geld verdienen mit Twitch Streams. Wichtig ist hierbei die Größe des Publikums, denn die Werbeeinblendungen werden in der Regel über den Tausend-Kontakt-Preis (TKP) abgerechnet. Wenige Zuschauer helfen zwar dabei, ein kleines Zubrot mit dem eigenen Hobby zu verdienen aber nur bei großen Zahlen rollt der Rubel.


Außerdem ist eine entsprechende Hardware beim Geld verdienen mit Twitch und anderen Plattformen wichtig. PC Gamer brauchen einen leistungsstarken Rechner. Für Konsolenspieler sind die Aufwendungen sogar noch größer: Um eine Game Capture Card kommen sie fast nicht herum. Sind diese Hürden überwunden, steht dem Geld verdienen mit Streaming nichts mehr im Wege.

2. Lets Plays: Videoaufnahmen von Spielen

geld verdienen mit lets plays

Wer eher ungezwungen spielen möchte, kann Geld verdienen mit Lets Plays. Dabei handelt es sich um ungezwungene Videoaufnahmen des eigenen Spielvergnügens. Das entstandene Material wird bei YouTube und ähnlichen Plattformen öffentlich gemacht. Werbeeinblendungen entsprechend der TKP-Regelung sorgen dann für eine Monetarisierung. Das eigene Publikum ist auch hier wichtig. YouTube als größte Plattform erlaubt beispielsweise erst ab 10.000 Kanalaufrufen die Monetarisierung.


Zwei weitere Punkte sind die angestrebte Zielgruppe und die eigene Persönlichkeit. Aktuelle Titel werden häufig von hauptberuflichen Gamern aufgenommen und zur Verfügung gestellt. Wer aus der Masse heraus sticht, hat jedoch immer noch Chancen. Eine Möglichkeit wäre die Fokussierung auf besondere Spiele, beispielsweise Sidescrolling Plattformer oder Indie-Games.

Eine andere Variante ist es, die eigene Person gewinnbringend einzusetzen. Gute Witze während den Lets Plays oder besondere Formate sind hier sehr interessant. Dies realisiert beispielsweise der CS:GO YouTuber "TheWarOwl" in seiner Serie "Unboxafragathon" gut. Ein klassisches Beispiel für Personen, die gutes Geld verdienen mit Lets Plays, ist der Kanal PietSmiet.

3. Accounts, Ingame-Währungen und Items verkaufen

Einiger Gamer freuen sich auch über ein kleines Taschengeld durch die eigenen Lieblingsspiele. Dieses lässt sich vor allem bei beliebten Titeln realisieren. League of Legends und WoW Accounts werden beispielsweise auf Ebay verkauft. Der Stundenlohn fällt hier zwar sehr schlecht aus, aber wer sich eh gerne mit den Games beschäftigt, kann ein paar Euro extra dazuverdienen.

geld durch item verkauf

Allerdings verliert man dabei den jeweiligen Account und die meisten Entwickler sehen dies auch eher ungern. Häufig verstößt es sogar gegen deren Lizenzbestimmungen.


Ingame-Währungen und Items können ebenso über Ebay und andere Plattformen gehandelt werden. Auch dies ist von vielen Spielefirmen ungerne gesehen, einige unterstützen es jedoch sehr aktiv.

So gibt es in Diablo 3 ein Echtgeldauktionshaus und Steam bietet seinen eigenen Marktplatz. Das Sammeln der Items ist mühselig und dauert lange, aber gerade enthusiastische CS:GO Spieler freuen sich über das Angebot von Steam, die erspielten Euros können nämlich für andere Spiele der Plattform ausgegeben werden.

4. Geld verdienen als Spieletester

An diese Möglichkeit denken viele. Das es jedoch zwei Arten von Spieletestern gibt, das wissen die wenigsten. Klassische Spieletester arbeiten für große Studios und prüfen deren neue Titel auf Bugs, Spielspaß, Gameplay, Balancing und mehr. Allerdings ist dieser Beruf schlecht bezahlt und kann außerdem frustrieren sein. Viele Tester verbringen lange Tage damit, die immer gleiche Szenerie sehr viele Male zu absolvieren, um Bugs ausfindig zu machen.


Die Alternative ist das redaktionelle Testen und Bewerten von Spielen. Das ist für viele Spieler sehr interessant, allerdings ist die Konkurrenz groß. GameStar und Computerbild sind nur zwei der zahlreichen Konkurrenten. Aber was spricht dagegen, das neueste Game ausführlich zu beschreiben und in einem Video zusammenzufassen oder auf einer Website zu veröffentlichen? Vielen Gamern macht genau das Spaß, schließlich unterhalten sie sich häufig mit Freunden über eben diese Themen. Und das nicht selten über Foren und Ähnliches. Durch die entsprechende Aufbereitung lässt sich Geld verdienen mit Zocken.

5. Guides und Komplettlösungen

Die Entwickler legen ihren Spielen immer seltener ausführliche Anleitungen bei. Warum eigentlich? Ganz einfach: Diese Aufgabe übernimmt inzwischen die Community. Wer gerne Spiele zu 100 Prozent durchspielt, der kann damit auf YouTube oder mit spezifischen Websites in Eigenregie sein eigenes Hobby gut finanzieren. Auch wer ein gutes Händchen für schwere Bosskämpfe hat, kann mit kleinen Videos, wie diese zu meistern sind, etwas dazuverdienen. Hier gibt es natürlich etliche weitere Möglichkeiten.


Guides können allerdings auch in anderen Bereichen interessant sein. Wer sehr gut LoL, CS:GO, Overwatch und ähnlich beliebte Titel spielt, hat eine spannende Option: Viele Gamer, gerade in den unteren Ligen der kompetitiven Szene suchen nach Hilfen. Dabei sind YouTube Videos und Online-Artikel besonders beliebt. Das eigene Wissen weitergeben lohnt sich also manchmal sehr.

6. Eine Karriere als Pro Gamer starten

Professionelle Spieler sind Stars in ihrer Szene, soviel ist klar. Sie verdienen auch gutes Geld. Ihre Streams werden teils millionenfach geschaut und Sponsoren zahlen gutes Geld für die Bewerbung ihrer Produkte. Und dann winken noch etliche Preisgelder. Allerdings ist Pro Gamer ein wirklicher Vollzeitjob und nur den Talentiertesten vorbehalten. Wer jedoch ohne großen Aufwand in die höheren Ligen vordringt, kann einen Versuch wagen.

Spieler wie GuardiaN (CS:GO), Miro (Overwatch) oder sOAZ (LoL) zeigen, dass diese Karriere eine wirkliche Alternative zu klassischen Berufswegen ist. Allerdings verdeutlichen sie auch, wie viel Arbeit und Aufopferung dafür nötig ist.

7. Spieleentwickler als Chance für Programmierer

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Gute Programmierer, Informatikstudenten und viele mehr haben die Möglichkeit sich aktiv an der Entwicklung von Spielen zu entwickeln. Große und kleine Studios suchen stets nach engagierten Mitarbeitern. Auf diese Weise kann jeder Gamer mit Interesse an der Branche maßgeblichen Einfluss auf die Gaming Szene von morgen nehmen. Hier steht zwar nicht das Geld verdienen mit Zocken im Vordergrund, sondern eher die Mitwirkung an neuen Titeln.

Die anfänglichen Hürden sind hier allerdings am größten. Wer Spiele entwickeln möchte, muss entweder ein guter Designer oder talentierter Programmierer sein. Aber dennoch: Es gibt wohl keinen besseren Weg, die eigenen Vorstellungen in Spiele einzubringen. Und wer hat noch nie Sprüche wie "Riot, bekommt mal eure Server in den Griff" von sich gegeben? Ein Blick hinter die Kulissen verleiht eventuell etwas milde.

Geld verdienen mit Gaming: Abschließende Worte

Es gibt viele Wege das eigene Hobby zu monetarisieren. Sei es als kleines zusätzliches Taschengeld oder hauptberuflich. Eines sollte jedoch klar sein: Je höher die Ansprüche an das eigene Einkommen, desto wichtiger sind die eigenen Fähigkeiten. Sei es als YouTuber, professioneller Spieler oder Entwickler, die eigenen Talente entscheiden über den Verdienst.

Wer aber allgemein sehr viel spielt, sollte die ein oder andere genannte Möglichkeit austesten. Vielleicht überraschen sich Spieler ja auch selbst, denn Geld verdienen mit Zocken ist durchaus möglich.

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Stefan
 

Stefan ist leidenschaftlicher Gamer seit 2007 und hat früher tausende von Stunden in Games wie World of Warcraft, Starcraft 2 oder League of Legends verbracht. Mit zockergear.de hilft er Gamern, das richtige Equipment zum Zocken zu finden.